Ackerbau
Durch Einstellung der Basensättigung ist die Nährstoffverfügbarkeit verbessert und dadurch Mineraldünger eingespart worden.
In Bio-Betrieben kann dadurch der Beikraut Druck reduziert und Ertrag langfristig gesteigert werden.
Mit zielgerichtetem Einsatz von schnell verfügbaren Kalken, kann zusätzlich Dünger eingespart und die Bodenstruktur weiter verbessert werden.
Pflanzen die im Trockenstress waren oder durch bescheidene Aussaat mangelnd guten Bedingungen ausgesetzt waren, konnte mit gezielter Blattbehandlung geholfen werden
Saatkrähen, Wildschweine, Mäuse und Drahtwürmer können mit Hilfe von Boden-Hilfsstoffen vergrämt werden. Somit treten keine weiteren Schädigungen auf.
Saatgut-Behandlungen mit Boden-Hilfsstoffen fördert das Pflanzenwachstum und erhöht die Wurzel-Masse.
Dadurch sind die Pflanzen gesünder und stabiler in sehr trockenen Phasen
Futterbau
Durch angepasste Düngung mit Schwefel und Bodenhilfsstoffen konnte im Ansaat-Jahr 2015 trotz Trockenheit sehr viel Kleegras geerntet werden., obwohl kein regulärer Dünger oder Gülle gedüngt wurde. Vergleichbare „normal‘ gedüngte“ Nachbarfelder hatten in der Trockenphase weniger Zuwachs. Das Futter war sehr schmackhaft und es floss viel Milch daraus.
Ausgeglichene Düngung in Wiesen veränderte innerhalb von 2 Jahren das Wiesengras von Weidelgras-Dominanz in mehr Welsches-Weidelgras und mehr Klee und Kräuter. Gülle gaben wurde auf max. 15m³ pro Hektar begrenzt-
Gülle wird mit MSB, Steinmehl und Kohle behandelt und Bodenhilfsstoffe kommen zum Einsatz.
Der Ertrag ist zwar in etwa gleich, aber die Kosten der Düngung sind niedriger und die Grundfutterleistung wurde gesteigert.
Bei der Düngung zu Silomais werden in der Reihe statt DAP Bodenhilfsstoffe eingesetzt.
Bei Vergleichsversuchen konnte kein Unterschied der Parzellen erkannt werden. Dies macht in gutversorgten Flächen ( C/D/ E in der Bodenuntersuchung) einen Sinn, um die Nährstoffbilanz leichter erreichen zu können.
Der so gedüngte Mais ist zudem nicht so trockenheitsanfällig und ein sehr schmackhaftes Futter mit hoher Energiedichte.
Auf der Weide wird durch Bodenbelüftung und Ausbringung von Fermenten das Gleichgewicht hergestellt. Beikräuter werden verdrängt und dadurch ist die Weide wieder sehr wuchsfreudig.
Durch Einsatz von Silicium Dünger können Nährstoffe länger im Boden gespeichert werden, zusätzlich vervielfachen gezielte Kalkungen den Ertrag.
Garten
Durch mehrjährigen Einsatz von Steinmehl im Garten konnte der Schnecken-Befall minimiert werden.
Gewächshaus-Tomaten konnten durch den Einsatz von Bodenhilfsstoffen wurden Schmackhafter und der Befall von Krautfäule wurde eingedämmt. Die Früchte waren größer als sonst.
Der Einsatz von Bodenhilfsstoffen bewirkte die Wasserspeicher-Fähigkeit im Gartenboden um ein Vielfaches.
Es braucht nicht mehr so oft gegossen werden.
Melktechnik
Während des Melkens wurde durch Wechseln der unterschiedlichen Gummis unter Einbeziehung des Melkablauf der optimale Gummi gefunden.
Die Zellzahlen erreichten eine Senkung von 250.000 auf langfristig unter 150.000 in drei Monaten und Steigerung der Milchleistung,
Regelventil optimiert, Leistung der Vakuumpumpe verbessert, optimales Dipp-Verfahren.
Bei AMS, durch Verändern der Saug- und Entlastungphase Viertelweise (nicht bei allen AMS möglich) konnten Kühe mit Melkzeit von 13 auf 8 Minuten innerhalb eines Monats verbessert werden -> dadurch höhere Durchsatz Leistung, und weniger Stress in der Herde.
Bei Zuckerrüben 2016 konnte durch gezielte Kalkung in den Bestand die Stickstoffausnutzung erhöht werden (unten im Bild).
Durch eine Blattdüngung mit Bodenhilfsstoffen konnte der Zuckergehalt um ca. 0,5 % auf 18,5% erhöht werden.
Der Bestand wurde mit 2dt ASS gedüngt und der Ertrag lag bei 880dt pro Hektar anfangs Oktober.
Es musste keine Fungizid-Behandlung durchgeführt werden.
Verdichtungsschäden im Silomais 2016.
Durch eine Impulsspritzung mit Bodenhilfsstoffen konnte der Mais wieder weiter wachsen und blieb nicht mehr stehen
Durch Förderung der Abbau- Prozesse und Belebung des Bodens durch Mikroorganismen konnte die Sojabohne mehr Wurzelmasse und Feinwurzeln entwickeln, als in der standartüblichen Mulchsaat-Variante (rechts im Bild).
Die linke Sojabohne hatte auch mehr Schoten und somit mehr Ertrag.