Ausbildungen
Berufsausbildung zum Elektroinstallateur
Grundwehrdienst
Weichenstellung und Übernahme des landwirtschaftlichen Ackerbaubetriebes
Landwirtschaftsschule
Melk-Beratung und Milchleistungsprüfer in halbstaatlichen bayrischen Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen
Gehilfenprüfung und Landwirtschaftsmeister
Tätigkeiten im genossenschaftlichen Landhandel
Gründung der Firma BBS
Vertriebs-Aufbau
Weiter- und Fortbildung, Seminar-Angebote
Aufbau von Produkten
Beratungsangebote
Beruflicher Werdegang
Im Laufe der Jahre wurden unter anderem Schneckenfraß und Bodenbearbeitung-Intensität immer mehr Thema.
In der Zeit vor der landwirtschaftlichen Ausbildung half ich in Milchvieh-Betrieben und stellte schnell die Leistungsfähigkeit und Ertragsleistung unterschiedlicher Flächen fest.
Zum einen waren es Flächen mit unterschiedlichen Bodenarten, zum anderen spielte die Bewirtschaftungsart eine große Rolle. Dies nahm ich damals so hin, heute denke ich anders.
Im Jahr 2001 begann ich Flächen zu bewirtschaften und die Fruchtbarkeit zu steigern.
Die ersten zehn Jahre wirtschaftete ich wie in der Ausbildung gelernt. Die Erträge waren mittel bis gut, einmal wurden über 100dt pro Hektar Weizen geerntet. Die Preise waren niedrig und daher der wirtschaftliche Ertrag gering.
Im weiteren Verlauf versuchte ich mit Zwischenfrucht und Kalk den Boden zu verbessern, mit mäßigem Erfolg.
Schwierige Lehmboden-Flächen mit zwar meistens guten Erträgen brachten Ausfälle nach der Aussaat. Schneckenfraß und Probleme mit Ungräser- und Unkräuter waren die Konsequenz.
Die Bearbeitung des Bodens wurde jedes Jahr intensiver und alternative Bewirtschaftungsformen folgten.
Ich lernte viele interessante Betriebe und Menschen und deren Bewirtschaftungsformen kennen.
Dabei gab es bereits Betriebe mit Selen Mangel, schlechter Grundfutter Leistung und Problemen wie „Weidetetanie“ oder Flächen mit Nährstoffüberschüssen, die dann bei der Verfütterung der Silage zu Problemen im Stall führten.
Als sich die Zellzahlprobleme immer mehr auf die Futterqualität auswirkten und aufgrund der durchgeführten Düngung Folgen einhergingen, stellte ich den Zusammenhang her und ging der Sache auf den Grund.
Es entstand der Leitspruch
„Gesunder Boden →
gesunde Pflanze →
gesundes Tier →
gesunder Mensch“
Die Fruchtbarkeit meiner Ackerflächen steigt!
Seit dem Jahr 2012 wird somit nicht mehr gepflügt und eine dauerhafte Flächenkompostierung durchgeführt.
Der Regenwurm kehrt wieder zurück und der B-Horizont baut sich langsam wieder auf.
Solche Maßnahmen kosten kurzfristig Ertrag und Geld, werden aber über nachhaltige Erträge kompensiert.
Teilweise konnte in drei Jahren der Humusgehalt um 0,5% gesteigert werden.
Kompost Gaben sollen das noch weiter ausbauen.
Das Saatbeet ist wird feiner und ein guter Feld-Aufgang gewährleistet. Die Schäden der Schnecken sind minimiert.
Veränderung – „Nichts ist beständiger als der Wandel“
Wir entscheiden über Humus Auf- oder Abbau, über Nährstoff- Verfügbarkeiten und über die Gare.
Auf Frost- oder Trockengare ist kein Verlass!
Ein Irrtum: Wenn ein Boden Ertrag bringt, bleibt dieser nicht unbedingt immer fruchtbar !